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Radsport

TSV Wernau

Radfahren beim TSV Wernau - Saisonstart 2023 

Liebe Freunde des Radsports,

beim TSV Wernau und der Radabteilung warten wir schon auf die neue Radsaison, die nach der Zeitumstellung am 5. April startet und bis zum 4. Oktober geplant ist.

Was ist in der kommenden Saison neu?

Bereits im Januar haben wir uns zu einem gemütlichen Abend in der Vereinsgaststätte des TSV Wernau getroffen und uns als neues Informationssystem für die „Klubraum App“ entschieden.

Sämtliche Teilnehmer und Interessenten sollten sich, wenn noch nicht geschehen, bei Volker Salzer melden oder eine Mitteilung an frankfrey@t-online.de schreiben, um in dieser App aufgenommen und zukünftig Informiert zu werden.

Auch werden wir ab dieser Saison in einem neuen Dresscode zu sehen sein. Eine kleine Gruppe, mit der Innovation von Peter Denzinger, haben einen Trikotsatz mit Weste entworfen und über eine Sammelbestellung verteilt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Idee - die Ausführung und den Bestellablauf eines, wie ich meine – sehr gelungenen und im Straßenverkehr auffälligen Kleidungsstück.

Es steht also nichts im Wege, am Mittwoch, den 5. April um 18.00 Uhr an den Start zu gehen.  

Der Schwerpunkt des Radtreffs am Mittwochabend liegt eindeutig bei unseren herrlichen Radtouren im Neckartal, auf und an der Schwäbischen Alb oder über dem Schurwald und im Umland.

Wer also nicht alleine, sondern mit netten Menschen die Umgebung von Wernau erkunden will, radelt bei uns einfach mit und belohnt sich mit einem kühlen Getränk beim Abschluss in unserem schönen Biergarten in der Vereinsgaststätte des TSV Wernau. Als Einstieg bieten sich hier unsere gemütlichen Feierabend-Touren an. Übrigens: Einige unserer Teilnehmer*innen radeln bereits mit einem Pedelec bzw. E-Bike mit!

Der STARTschuss für die neue Radsaison ist der Mittwoch, 5. April. 18.00 Uhr am Kranzhalden Parkplatz.

Treffpunkt aller Teilnehmer des Mittwochsradtreffs um 18.00 Uhr. Dies hat den Vorteil, dass jeder nach Belieben und kurzfristig sich für eine ihm passende Gruppe dazu gesellen kann. Bei angepasster Fahrweise sind auch E-Bikes gerne willkommen. 

Auch in diesem Jahr haben wir wieder eine Radreise geplant. Das Radwochenende ist seit Jahren das Highlight in der Sommersaison. Wer schon einmal dabei war, ist begeistert und fährt immer wieder mit. 

Radsportwochenende „Rund um Kelheim an der Donau“
Donnerstag, den 27. Juli bis Sonntag, 30. Juli 2023
MTB, Gravelbike, Tourenräder, E-Bikes – und Rennrad

Wir haben uns 2023 für das Ziel rund um „Kelheim an der Donau“ entschieden.

Wir übernachten zentral in einem gemütlichen Gasthof bzw. Hotel und starten in einzelnen Gruppen zu Tagestouren. Die Anreise erfolgt wieder mit dem privaten PKW in Fahrgemeinschaften. Dort ergibt sich für alle Teilnehmer, je nach Leistungsanforderung, die Auswahl herrlicher Tourenvorschläge.

INFO: Mail: frankfrey@t-online.de oder telefonisch Mobil: 01713687687.

Wir freuen uns über deine Teilnahme!  

Doch bevor wir in die neue Saison starten, möchte ich noch als Anregung einen Rückblick über die vergangene Radtour im Sommer 2022 geben.

TSV Radausfahrt vom 21.7. – 24.7.2022 

Brauerei und Bierkellertour Fränkische Schweiz und Aischtal

Dieses Jahr im Winter und zu Corona Zeiten hatte einer die Idee, mit der Gruppe ins Fränkische zwischen Bamberg und Nürnberg zu fahren. Dort gibt es flachstes Flachland aber auch ordentliche Buckel und eine gute Verpflegung.

Wir MTB’ler und Tourenradfahrer waren anteilig mit 9 Mitfahrenden gut vertreten. Laut Wettervorhersage war klar: es würde nicht viel regnen dafür aber ziemlich gnadenlos heiß (jeden Tag > 30‘ C) werden.

Erstes Ziel:  

Landgasthof Rittmeyer in Hallerndorf - OT Willerndorf
Erwies sich als wunderschön renoviertes und neu gestaltetes Hotel mit einem guten Restaurant.

Einrollen:

Nach unterschiedlichsten Anreisewegen kamen auch alle schon am mehr oder weniger späten Vormittag an und konnten sich dann gleich „warmfahren“, denn die Gastronomie öffnete erst am Spätnachmittag.

So ging es dann gleich los zwar mit lockerem Tritt aber bei sengenden Temperaturen durch den Aischgrund und vorbei an -zig Karpfenteichen bis zum Rhein-Main-Donau-Kanal bei Hirschaid. Dem folgten wir dann nach Süden bis Forchheim, wo wir gleich ein wirklich gutes Eiskaffee fanden um aufzutanken und abzukühlen. So gestärkt führen wir durch Felder und richtig große Wälder mit z. T. erheblichen Anhöhen und „rauhem Geläuf“.

Kurz vor unserem Hotel fanden wir dann ein Prachtexemplar der dortigen „Bierkellergastronomie“. Das ist ja eigentlich kein Keller, sondern eine größere Fläche auf dem Keller mit Sitzbänken im Schatten von großen Bäumen. Diese Keller gibt es fast in jeder Ortschaft, z. T. auch mehrere und wir fanden keinen einzigen der kein wirklich gutes Bier hatte und das Publikum war fast überall zahlreich.

Allerdings hatten auch die Wespen im ausgedorrten Frankenland (hier hatte es bestimmt schon monatelang nicht geregnet) diese Flüssigkeitsquelle entdeckt, so dass ständig gewedelt wurde, was natürlich bei der Hitze für den jeweiligen Nachbarn angenehm war.

Nach unserem „Einsitzen“ ging es dann bergab bis zum Hotel und nach ca. 45 km Tourenstrecke zum Bezug der Zimmer und zum Essenstest, der allseits als gelungen angesehen wurde.

1. Königsetappe

Sodele, am 2. Tag war klar: Wetter heiß und längere Strecke samt Bergen in der Fränkischen Schweiz einer herrlichen Landschaft, die ähnlich wie die Schwäbische Alb ist, mit steilen Felsen, Aussichtspunkten und begehbaren Höhlen.

Über Forchheim ging es dann gen Osten ins Wiesenttal und über Ebermannstadt bis Aufsess und zum Kathi-Bräu im Schloss Heckenhof.

Dieses Gemäuer war uns empfohlen worden als uriger Biker-Treff für Biker aller Arten und ebensolchen Spezialitäten. Vorwiegend waren sie motorisiert und das aus gutem Grund: die Steigung hoch zur Kathi hatte es in sich und lag fast vollständig in der Sonne.

Zurück ging es dann über Heiligenstadt und Forchheim (mit nochmaliger Eisdieleneinkehr!!) bis wir schlussendlich und nach reichlich 80 km und „sagenhaften“ Höhenmetern wieder den Bilderbuchbierkeller in Hotelnähe fanden, um Flüssigkeitsdefizite auszugleichen.

2. Abschlusstour

An diesem Morgen gings nach Nordwesten in Richtung Steigerwald und tatsächlich fing es nach ca. 10 km an leicht zu regnen aber nur so viel, dass die Räder dreckig wurden. Über Pommersfelden (mit beindruckender Schlossanlage) und Schönbrunn (aber im Steigerwald) fuhren wir dann in Richtung Bamberg und wollten unterwegs einen Badesee finden samt Essensmöglichkeiten. Laut Navi gab es solch eine Gelegenheit in Stegaurach. Dumm nur, dass inzwischen das Restaurant und die Badestelle außer Betrieb waren. Es wäre dort bestimmt schön gewesen. So aber mussten wir hungrig und durstig weiter.

Immerhin fand sich dann doch noch ein Riesenkeller (also Biergarten), den wir dann fast ganz für uns hatten. Der Wirt gab sich redlich Mühe uns unseren Hunger und Durst zu stillen.

Jetzt hatten wir aber immer noch nicht gebadet. Das war aber auch nicht so einfach, denn hier sind fast alle mit Karpfen, Forellen oder anderen Fischen besetzt und abgesperrt. 

Ein ausgedienter Baggersee war dann die einzige Alternative. Wie von Teilnehmern berichtet wurde war diese Badegelegenheit aber wohl nicht so arg super.

Aber Abenteuer gibt es überall:  Wir hatten als Radfahrer Gelegenheit mit einer handbetriebenen Fähre über einen Fluss, hier: die Regnitz, zu setzen, was erwiesenermaßen nicht so oft vorkommt.  Dazu kommt noch, dass der Fährmann etwa so aussah wie man sich das als Kind in Sagen und Märchen vorstellt. Dazu hatte er panische Angst auf irgendwelchen Fotos oder Videos zu erscheinen und drohte sogar mit Fahrtabbruch.

Es gelang der Gruppe dank unseres ehrlichen Aussehens den Fährmann davon zu überzeugen, dass wir ihm nichts Böses wollten und er brachte uns sicher ans andere Ufer.

Nach wiederum rund 70 km waren wir wieder im ländlichen Hallerndorf-Willerndorf und konnten den Abschlussabend zusammen im Hotelhof genießen.

Schlusswort:

Es war schön, preiswert und nahrhaft im Frankenländle.

Vielen Dank an die Organisatoren der Ausfahrt.

Unser ganz besonderer MTB’ler-Dank gilt aber Andreas Gern. 

Für die Organisation der Rennradgruppe Herzlichen Dank an Peter Denzinger und natürlich all denen, die zum Gelingen des Events beigetragen haben. 

Sie haben uns unabhängig von Hitze, Staub, Durst und geschlossenen Wirtshäusern gut und sicher durch unbekanntes Gelände und Fährnisse geführt.

Reinhard Hellmuth